Natürlich kennt ihr sie alle: Die Spaghetti Carbonara von eurem Italiener um die Ecke.

Aber sind das wirklich die einzig Wahren? Werden sie auch so in Italien gegessen?

Ich kenne das Problem einer “richtigen” Carbonara schon lange. Aus meiner Zeit im Atrium Hotel, wo wir zwischenzeitlich auch mal eine richtige Carbonara auf der Karte hatten, musste ich mir Kommentare wie folgende anhören:

“Ähm, das ist aber keine Carbonara?!”

“Bei meinem Italiener wird die anders gemacht?!”

und vor allem…

“Hä, wo ist denn hier die Sahne?

Das ist der Knackpunkt einer echten Carbonara: KEINE SAHNE!

Und wenn es dann noch die einzig Wahre werden soll, dann sind die Nudeln selbstgemacht. 🙂

Lange Rede, kurzer Sinn. Meinen Pasta-Teig habe ich euch im letzten Bericht schon kurz und knackig beschrieben.

Während die Nudeln kurz kochen, schmeißt ihr ein bisschen gewürfelten Bauchspeck in eine heiße Pfanne mit Öl und bereitet eine große Schüssel mit 4-5 Eigelb vor.

In diese “Eigelb-Schüssel” kommen dann die fertig gekochten Nudeln und der kurz angebratene Speck.

Salzen, Pfeffern, alles einmal kräftig durchschwenken und fertig ist eure…

…einzig wahre Carbonara 🙂

 

P.s. lasst die Nudeln bloß nicht zu stark abtropfen, bevor ihr sie in die Schüssel gebt. Durch das Nudelwasser an den Nudeln löst sich etwas Stärke und eure “Eigelb-Sauce” bekommt eine schöne Cremigkeit.