Wenn ihr euch mal etwas gönnen wollt, geht mal in einen gut sortierten Rewe Supermarkt und holt euch ein “Dry aged Steak”.

Ich persönlich mag das Entrecôte am liebsten. Das hat eine wunderbare Fettstruktur und ist richtig aromatisch.

Vielleicht zwei Worte zum Thema “Dry Aged”, was man ja momentan in aller Munde ist.

Als ich letztens an der Rewe Fleischtheke stand und ein paar Steaks kaufte fragte mich ein Herr: “…ist das Fleisch nicht zu trocken und zäh?”

Oh ganz und gar nicht… Man mag es kaum glauben aber zu frisches Fleisch ist zäh. Durch die Lagerung “entspannen” sich die Muskelzellen und fangen an locker und zart zu werden.

Im Gegensatz zum “Wet Aging”, also dem herkömmlichen Reifen unter Vakuum, reifen die Rinderhälften beim “Dry Aged Beef” in einem trocken Raum an der Luft. Dadurch entsteht an der Oberfläche des Rindes eine dicke Schicht, unter anderem auch mit Schimmel besetzt, um das Innere zu schützen. Dadurch erhält man ein unglaublich zartes und aromatisches Fleisch.

Also keine Angst vor “Dry Aged Beef”. Im Prinzip ist es sogar einfacher in der Zubereitung, weil es schwieriger ist dieses Fleisch zäh zu kriegen.

Packt das schöne Stück Fleisch nun in eine heiße Pfanne mit etwas Knoblauch und Rosmarin und bratet es von beiden Seiten schön scharf an. Dann ab damit in den vorgeheizten Ofen bei ca. 130Grad. Dann müsst ihr schauen und beobachten. Je nach Dicke des Fleisches so ca. 10-15 Minuten und danach wie gehabt den Ofen ausmachen, Tür öffnen und dem Fleisch noch mal 2-3 Minuten zum Ruhen geben.

Dazu gab es dieses Mal Karottenpüree.

Ich liebe Pürees jeglicher Art. Es ist total einfach, man kann es lange warm halten und es schmeckt mit Butter,Sahne und Co. immer lecker:-)

Also ein paar Karotten schön weich kochen, mit etwas Butter, einem Schuss Sahne, Salz und Pfeffer ordentlich pürieren

…et voilà 🙂